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Semperoper Edition Vol. 3
Wieder Wagner?
Die ersten Dresdner Nachkriegsaufnahmen im Rundfunk
Opernszenen aus Meistersinger von Nürnberg, Lohengrin, fliegende Holländer, Siegfried, Tristan & Isolde, Rienzi, Parsifal und Tannhäuser
Künstler:
Margarete Bäumer, Brünnhild Friedland, Christel Goltz, Emilie Walter-Sacks, Dora Zschille, Bernd Aldenhoff, Kurt Böhme, Hans Hopf, Josef Herrmann, Karl Paul, Joachim Sattler, Arno Schellenberg
Staatskapelle Dresden, Dresdner Philharmonie, Großes Rundfunkorchester Dresden, RSO Leipzig
Joseph Keilberth, Rudolf Kempe, Kurt Striegler, Walter Stoschek, Hans-Hendrik Wehding, Rolf Kleinert, Gerhard Pflüger, Gerhart Wiesenhütter
Die ersten Dresdner Nachkriegsaufnahmen im Rundfunk
Opernszenen aus Meistersinger von Nürnberg, Lohengrin, fliegende Holländer, Siegfried, Tristan & Isolde, Rienzi, Parsifal und Tannhäuser
Künstler:
Margarete Bäumer, Brünnhild Friedland, Christel Goltz, Emilie Walter-Sacks, Dora Zschille, Bernd Aldenhoff, Kurt Böhme, Hans Hopf, Josef Herrmann, Karl Paul, Joachim Sattler, Arno Schellenberg
Staatskapelle Dresden, Dresdner Philharmonie, Großes Rundfunkorchester Dresden, RSO Leipzig
Joseph Keilberth, Rudolf Kempe, Kurt Striegler, Walter Stoschek, Hans-Hendrik Wehding, Rolf Kleinert, Gerhard Pflüger, Gerhart Wiesenhütter
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PROFIL MEDIEN GmbH
Brühlstrasse 18
D-73765 Neuhausen
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Produktinformation
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Für uns Nachgeborenen ist derartiges heute wohl kaum mehr vorstellbar; dass die Dresdner Opernliebhaber nach 1945 sage und schreibe vier lange Jahre warten mussten, bis erstmals wieder ein Bühnenwerk Richard Wagners aufgeführt werden durfte. Natürlich hatte es an ersten zaghaften Versuchen nicht gemangelt. Doch die sollten wegen politischer Vorbehalte scheitern. Kurzerhand waren die geplanten Aufführungen von der sowjetischen Militäradministration verboten worden. Wenn seinerzeit auch keine Wagner-Opern auf die Bühne gebracht werden konnten, so lagen stattdessen zu Konzerten zwei Mal Wagner- Noten auf den Pulten der Kapellmusiker.
Ohne, bedingt durch die Tatsache der Verherrlichung des Wagnerschen Werkes durch die Machthaber des Dritten Reiches, in den Verdacht des Chauvinismus zu geraten – wie es unmittelbar nach Beendigung des Zweiten Weltkriegs gelegentlich der Fall war –, konnten Wagneropern wieder den Platz im Repertoire einnehmen, der ihnen gerade in Dresden gebührt. Für Interpreten und Publikum war es im Sinne einer lebendigen Dresdner Wagnertradition ad multos annos wieder möglich geworden, der Aufforderung des Hans Sachs in den „Meistersingern von Nürnberg“ zu folgen: „Ehrt Eure deutschen Meister, dann bannt ihr gute Geister!“