Edition Staatskapelle Dresden Vol. 33
Sinfonie Nr. 2 c-moll "Auferstehungs-Sinfonie"
1. Allegro maestoiso. Mit durchaus ernstem und feierlichen Ausdruck
2. Andante moderato. Sehr gemächlich
3. Scherzo: In ruhig fließender Bewegung -
4. Urlicht. O Röschen rot! der Mensch liegt in größter Not!: Sehr feierlich, aber schlicht -
5. Im Tempo des Scherzos, wild herausfahrend - Auferstehn, ja, auferstehn: Langsam - MIsterioso
Charlotte Margiono, Sopran
Jard van Nes, Alt
Chor der Sächsischen Staatsoper Dresden
Staatskapelle Dresden
Bernard Haitink
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Am 13. Februar 1995, dem 50. Jahrestag der Zerstörung Dresdens, stand erstmals kein Requiem auf dem Konzertprogramm, sondern Mahlers Zweite Sinfonie – getragen von der Überzeugung, dass kaum ein anderes Werk der sinfonischen Literatur dem Anliegen des Tages so gerecht werden könne wie dieses. Die besondere Atmosphäre des Konzertes ergab sich aber nicht nur durch das Programm, sondern auch durch Bernard Haitink, der das Konzert leitete. Der Dirigent hat als gebürtiger Holländer ein besonderes Verhältnis zu den Ereignissen des Zweiten Weltkriegs und hatte bereits 1990 Mahlers Zweite beim Gedenkkonzert zum 50. Jahrestag der Zerstörung Rotterdams dirigiert. Damit demonstrierte Haitink seine Überzeugung und die universelle Solidarität mit den Kriegsopfern. Nach dem Konzert ging er, wie zahlreiche Mitwirkende und viele Dresdner Bürger auch, zur Frauenkirche, zu deren Wiederaufbau 1994 der Grundstein gelegt worden war, um dort eine Kerze anzuzünden.
Aufnahme 1995
2 CDs