Sie haben keine Artikel im Warenkorb.
Edition Staatskapelle Dresden Vol. 42
Anton Bruckner:
Sinfonie Nr. 4 Es-Dur "Romantische" (2. Fassung 1878/80)
1. Bewegt, nicht zu schnell
2. Andante quasi Allegretto
3. Scherzo: Bewegt - Trio: Nicht zu schnell, keinesfalls schleppend
4. Finale: Bewegt, doch nicht zu schnell
Staatskapelle Dresden
Christian Thielemann
live aus der Semperoper (2015)
Sinfonie Nr. 4 Es-Dur "Romantische" (2. Fassung 1878/80)
1. Bewegt, nicht zu schnell
2. Andante quasi Allegretto
3. Scherzo: Bewegt - Trio: Nicht zu schnell, keinesfalls schleppend
4. Finale: Bewegt, doch nicht zu schnell
Staatskapelle Dresden
Christian Thielemann
live aus der Semperoper (2015)
Artikelbeschreibung
Details
Bruckner meisterhaft verinnerlicht - Die Bruckner-Tradition der Staatskapelle Dresden ist bis heute lebendig. Beispielhaft für die jüngere Geschichte sind die inzwischen legendäre Gesamteinspielung der Bruckner-Symphonien unter Eugen Jochum aus den Jahren 1975 bis 1980, Konzerte und Aufnahmen unter Giuseppe Sinopoli und Bernard Haitink sowie der aktuelle Bruckner- Zyklus unter Chefdirigent Christian Thielemann.
Die erste Aufführung der »romantischen« Vierten in Dresden fand im November 1895 in der Semperoper statt; am Pult stand diesmal Kapellmeister Adolf Hagen, und die Kritik aus den »Dresdner Neuesten Nachrichten« spiegelt das Unverständnis wider, das Bruckners Werken zu dieser Zeit auch andernorts entgegengebracht wurde: »… Dabei kann es der Komponist nicht unterlassen, jeden Augenblick zu den stärksten Orchestermitteln zu greifen. Kaum hat er uns in poetische Stimmung gesetzt, so packt er auch schon Hörner, Trompeten, Posaunen und Pauken zu förmlichen Accordbündeln zusammen, um damit ein Blitzfunkeln und Donnerkrachen herauszuschlagen, daß einem Hören und Sehen vergeht …« Spätestens seit der Jahrhundertwende schlug die Kritik aber in Begeisterung um: Schuchs Nachhaltigkeit in der Programmplanung zahlte sich aus, und er verhalf den Werken Bruckners in Dresden nach und nach zu wichtigen künstlerischen Erfolgen.
Damit war die Grundlage für eine anhaltende Bruckner-Pflege gelegt; fortan bildeten die Werke des österreichischen Symphonikers einen zentralen Bestandteil im Repertoire des Wagner- und Strauss-Orchesters Staatskapelle. Generalmusikdirektor Fritz Busch etwa dirigierte noch im Februar 1933 – in seinem letzten Symphoniekonzert vor der Vertreibung aus Dresden (dokumentiert in der Edition Staatskapelle Dresden, Volume 30) – eine Aufführung von Bruckners »Romantischer«. Und sein Nachfolger Karl Böhm realisierte 1936 / 37 die allerersten Schallplatten-Aufnahmen der vierten und der fünften Symphonie in den damals im Rahmen der Bruckner-Gesamtausgabe gerade erst erschienenen Originalfassungen (wiederveröffentlicht in der Edition Staatskapelle Dresden, Volume 32).
Auch nach dem Krieg und der großräumigen Zerstörung Dresdens wurde schnell wieder Bruckner gespielt: So dirigierte der junge Generalmusikdirektor Joseph Keilberth zwischen 1945 und 1950 den vermutlich ersten vollständigen Zyklus aller »originalen« Bruckner-Symphonien überhaupt. 1946 erklang in diesem Zusammenhang auch die Urfassung der dritten Symphonie zum ersten Mal: Der Staatskapelle kam damit, wenn auch spät, noch der Rang eines Bruckner-Uraufführungsorchesters zu (Hintergründe hierzu liefert der Mitschnitt dieser Fassung unter Yannick Nézet-Séguin aus dem Jahr 2008, erschienen in der Edition Staatskapelle Dresden als Volume 39).
Zusatzinformation
Zusatzinformation
Lieferzeit | 2-3 Werktage nach Versandbestätigung |
---|