Michail Jurowski in Gohrisch

Michail Jurowski in Gohrisch - Internationale Schostakowitsch Tage

Schostakowitsch / Barshai (orch.):
Kammersymphonie c-moll (nach dem Streichquartett Nr. 8)

Schostakowitsch:
Aus jüdischer Volkspoesie

Pärt:
Cantus in Memory of Benjamin Britten

Weinberg:
Raphsodie über moldawische Themen

Künstler:
Evelina Dobraceva, Marina Prudenskaya, Vsevolod Grivnov

Staatskapelle Dresden
Michail Jurowski

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Im Juli 1960 komponierte Dmitri Schostakowitsch in Gohrisch, einem kleinen Luftkurort in der Sächsischen Schweiz, sein berühmtes Achtes Streichquartett c-moll op. 110. Es ist das einzige seiner Werke, das außerhalb der Sowjetunion entstand. In Erinnerung an Schostakowitschs Aufenthalt wurden 2010, genau 50 Jahre später, die Internationalen Schostakowitsch Tage Gohrisch ins Leben gerufen, die seither an drei Tagen im Jahr ein musikbegeistertes Publikum aus aller Welt in den Kurort locken. Das Festival wurde maßgeblich von der Sächsischen Staatskapelle Dresden initiiert, die hier mit namhaften Gästen konzertiert. Ein Gohrisch-Künstler der ersten Stunde ist der Dirigent Michail Jurowski, der mit dem Komponisten als Kind noch vierhändig Klavier spielte (»er kannte mich, bevor ich ihn kannte«) und heute als ein besonders authentischer Schostakowitsch-Interpret gilt. Von 2010 bis 2013 war er jährlich bei den Schostakowitsch-Tagen zu erleben und leitete Konzerte der Sächsischen Staatskapelle in der Gohrischer Konzertscheune bzw. in einem Konzertzelt. Höhepunkte dieser Zusammenarbeit sind jetzt auf einer ersten CD mit Live-Mitschnitten vom Festival nachzuhören: Neben der Kammersymphonie op. 110a (der Orchesterfassung des Achten Streichquartetts von Rudolf Barschai) dirigiert Michail Jurowski Werke von Arvo Pärt und dem erst vor wenigen Jahren entdeckten Schostakowitsch-Freund Mieczysław Weinberg, denen im Festivalprogramm Schwerpunkte gewidmet waren. Den Abschluss bildet Schostakowitschs Vokalzyklus Aus jüdischer Volkspoesie op. 79 – ein Werk, das aufgrund des sowjetischen Antisemitismus’ zunächst für viele Jahre »in der Schublade« verschwand, das Michail Jurowski aber umso mehr am Herzen liegt.
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